Justin Currie

Hamburg, 06.01.2014 war Justin Currie im Knust. Der Frontmann der schottischen Popband Del Amitri, die in den 90er Jahren fünf ihrer Alben in die britischen Top ten brachten und mit Songs wie „Always The Last To Know“ und „Nothing Ever Happens“ sehr erfolgreich war ( bei uns trotz ihrer grandiosen Stücke und Platten leider

immer unterschätzt wurde). Seit einigen Jahren ist der Schotte nun solo unterwegs und hat vor kurzem sein drittes Album „Lower Reaches“ veröffentlicht. Produziert und aufgenommen wurde es in Austin, von Produzentenlegende Mike McCarthy. Die neuen Songs schrieb Currie 2012 auf der Insel Skye: ohne Internet, ohne Mobiltelefon, nur mit der Akustikgitarre, einem Klavier und einem Ghettoblaster, um die Ideen aufzunehmen. Viele gute Ideen. In nur elf Tagen entstanden 15 Songs, insgesamt standen für „Lower Reaches“ 30 Lieder zur Auswahl, zehn kamen auf die Platte, die nicht nur wegen einer Laufzeit von einer guten halben Stunde an die alten LP-Zeiten erinnert. Currie erweist sich einmal mehr als begnadeter Songwriter, dem für seine Geschichten stets die richtige musikalische Umsetzung einfällt. Geradezu beiläufig werden hier poppige Perlen glänzend poliert. Nicht umsonst wurde Justin Currie von Jimmy Webb eingeladen, mit ihm am Duettalbum mitzuwirken, zusammen mit Größen wir Kris Kristofferson und Brian Wilson. Das Currie auch auf der Bühne ne gute Figur macht, hat er uns in Hamburg bewiesen. Jetzt wird er noch seine wunderbaren Songs in Köln live spielen. Fotos:©Thomas Kühne

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