All For ART For All
All For ART For All ist die neueste Kreation von Bernhard Paul
Circus-Theater Roncalli verzaubert mit einem Feuerwerk aus Artistik,
bildgewaltiger Holografie und hochkarätiger Live-Musik.
Der Titel der neuen Show ist: All for ART for All. „Da steckt so viel drin. Im Wort Artistik steckt auch
das Wort ART, wie Kunst. Auch unser Umgang mit Tieren, auf die wir in unserer Show verzichten.
Wir sind ARTgerecht. Denn unsere Tiere sind „roncallisiert“, als Hologramm. 2018 zeigte Roncalli
als erster Circus der Welt Holografie in der Manege. Dies war eine Weltnachricht! Über 150
Ländern berichteten in den Abendnachrichten darüber“, so Roncalli-Gründer und -Direktor
Bernhard Paul. Seit 2022 zeigt das Circus-Theater Roncalli die nächste Entwicklungsstufe der 300-
Grad-Holografie. Dazu verabschiedete sich Roncalli von Plastikverpackungen und -Besteck.
Das aktuelle Programm:
In der Manege dreht sich alles um Kunst in ihren zahlreichen Facetten, sie verbindet alle
Programmpunkte. Liebhaber der bildenden Künste werden Werke der Künstler Piet Mondrian,
Leonardo da Vinci oder Frida Kahlo entdecken, Referenzen zum Bauhaus aufspüren und sich bei
der Roncalli-Bilderparade wie in ein Museum versetzt fühlen. Weltklasse-Artisten, liebenswerte
Clowns und Roncalli's weltweit einzigartige 300-Grad-Holografie im Circusrund – ein circensisches
Spektakel zwischen Nostalgie und Moderne. Und das alles vor der Kulisse eines Circuszeltes,
welches als Kunstwerk für sich selbst steht.
Wenn das Publikum zu Roncalli kommt, dann will es auch bekannte Gesichter sehen. Deswegen
machen wir mit den besten Künstlern der letzten Jahre weiter. Dazu gehören Weißclown und
Roncalli-Ikone Gensi, Seifenblasenpoet Carillon und „Wiuwiu“-Clown Anatoli Akermann. Für
Frauenpower in der Manege sorgt die Handstandakrobatin Maria Sarach als lebendes Mondrian-
Gemälde. Weniger an ein festes Kostüm gebunden ist das Duo Minasov, welches die schnellste
Modenschau durch die Musikgeschichte zeigt: „Die sind so schnell, wenn du einmal zwinkerst,
dann hast du schon was verpasst“, so Paul. Das aktuelle Programm verspricht ein Feuerwerk aus
Artistik, bildgewaltiger Holografie und hochkarätiger Live-Musik. Eine Verbeugung vor den großen
Künstlern aus Musik und Malerei.
Weitere artistische Höhepunkte zeigen Vanessa und Sven, die mit ihrer Partner-Equilibristik
scheinbar festgeschriebene Geschlechterrollen neu definieren. Danil Lysenko zeigt mit seinen bis
zu elf Ringen wahre Kunststücke der Jonglage. Dagegen jonglieren sich die vier Jungs der Gruppe
Jump’n‘Roll selbst durch das Circuszelt. Gute Stimmung ist mit ihnen sicher, ganz gleich, ob auf
dem Schleuderbrett oder ihren eigens konzipierten Powerizer-Sprungstelzen. Die Brüder von
Hermanos Acero lassen das Adrenalin noch einmal steigen. Mit purer Kraft lassen sie das Publikum
die Luft anhalten. Das Roncalli-Ballett schafft kreative Übergänge zwischen den einzelnen
Darbietungen. Und nicht zuletzt darf sich das Publikum wieder auf das Roncalli Royal Orchestra
unter der Leitung von Georg Pommer freuen, welches die Show musikalisch abrundet.
80 historische Wagen, historische Foodtrucks, 120 Artisten, Musiker, Künstler und Mitarbeiter - was mit
einem Traum begann, hat sich bis heute zu einem der größten Circus-Unternehmen entwickelt.
Verzaubert werden die Gäste in einem der schönsten Circuszelte der Welt, das 1316 Personen Platz
bietet und mit über 10.000 raffiniert konstruierten LED-„Glühbirnen“ und Messinglampen beleuchtet
wird, welche die ganze Roncalli-Stadt in nostalgisches Licht tauchen. Beim Geruch von Zuckerwatte und
gebrannten Mandeln begrüßen Künstler in fantasievollen Kostümen zu Live-Musik die Zuschauer schon
am Eingang. Schnell werden die Besucher „roncallisiert“ und in eine poetische Zauberwelt entführt.
Hereinspaziert!
Erleben Sie Bernhard Paul's neues Meisterwerk All For ART For All – modern inszeniert im nostalgischen
Chapiteau.
Im Jahr 1975 kündigt der Art Director Bernhard Paul in Wien seinen gut bezahlten Job beim
Nachrichtenmagazin „Profil“ und wird Circusdirektor. Er besinnt sich auf seinen Jugendtraum und
gründet in Wien den Circus Roncalli. Ein ausrangierter alter Circus-Wohnwagen bildet den
Grundstock. In der Anfangsphase stößt André Heller zu dem Projekt.
Am 18. Mai 1976 feiert Roncalli mit dem Programm „Die größte Poesie des Universums“ seine
Welturaufführung beim „Bonner Sommer“. „Was Woodstock für die 70er-Jahre war, könnte Circus
Roncalli für unser Jahrzehnt werden“, schreibt später der „Stern“. André Heller verlässt den Circus
nach einem Streit in München und verkündet: „Die Poesie ist tot“.
Roncalli spielt zwar 1977 fünf Wochen lang bei den Wiener Festwochen „Phantasie verboten“, nach
der Saison in Österreich muss der Circus aber aufgeben. Paul hält sich und seinen Traum vom
Circus mit Auftritten als Clown in Kaufhäusern, Ausstellungen und auf Festivals über Wasser. Im
folgenden Jahr siedelt er mit den Resten von Roncalli nach Köln über und baut ein historisches
Panoptikum. Damit reist er über die Jahrmärkte. Mit einer Handvoll Idealisten beginnt er alte
Circuswagen herzurichten für den „schönsten Circus der Welt“. 1979 wird zu einem der härtesten
Jahre im Leben des Bernhard Paul. Ohne Geld und Reputation entsteht Roncalli aufs Neue.
Dann aber geht es richtig los! Am 4. Juni 1980 heißt es Manege frei für „Die Reise zum
Regenbogen“ auf dem Kölner Neumarkt. Sie begründet den legendären Erfolg von Roncalli. Der
Schweizer Kabarettist Emil Steinberger ist Pate des großen Erfolges. Er leiht Bernhard Paul Geld
und ist mitverantwortlich für die Regie. Die Pantomimen „Pic und Pello“ werden zu
Publikumslieblingen. In den Folgejahren expandiert Roncalli, kann sich vor Besuchern kaum
retten.
Damit begann die Erfolgsgeschichte. Heute ist das Unternehmen für Circusunterhaltung der
Spitzenklasse bekannt. Seit 1976 brachte das Circus-Theater Roncalli mehr als 45 Millionen
Zuschauer zum Staunen.
Fotos: Olaf Schmidt