Villa Nova: Ein Fest für die Sinne
Der Tag von Claudia Tejeda muss 30 Stunden haben. Mindestens. Denn anders lassen sich die zahlreichen Aktivitäten der Mittdreißigerin wohl kaum unter einen Hut bringen: Sie ist freie Künstlerin, Illustratorin, Eventfotografin und Kuratorin für die "New York Art Connection"-Gallery auf Long Island/New York.
Man sollte eigentlich meinen, dass das für ein ausgefülltes Leben mehr als genug ist. Nein, ist es nicht. Jedenfalls nicht für Claudia Tejeda! Denn für den 23. Juni hat sie wieder etwas Neues geplant: Eine Ausstellung in der Villa Nova. Wobei „Ausstellung“ eigentlich nur unzureichend beschreibt, was die Besucher erwartet. Denn bei der „Surreal subversive superior. Art exhibition +Fashionshow“ - so der Name des Ganzen – geht es nicht nur um Gemälde. Sondern auch um Mode und Musik, wobei es da ja durchaus Gemeinsamkeiten gibt: Immer dreht es sich um Kreativität und Emotionen.
Soweit es Claudia Tejeda betrifft, so ist ihre Kunst surreal und entführt den Betrachter in fremde geheimnisumwobene Welten, voller Magie und Märchen: „Meine Bildsprache ist träumerisch und phantasievoll und spiegelt zugleich das reale Leben wider: voll von Schmerz, Liebe Sehnsucht, Traurigkeit, Sehnsucht und Glück“, sagt Claudia Tejeda über ihre Arbeit. Aber auch die indianischen Wurzeln der Künstlerin spielen eine große Rolle...
Doch was soll ich das alles erzählen – viel spannender ist es doch, am 23. Juni ab 18 Uhr 30 selbst in der Villa Nova vorbeizuschauen und diese einmalige Symbiose aus Kunst, Musik und Mode zu erleben. Apropos Mode! Die entwirft die Künstlerin natürlich auch selbst. Mit Hilfe zweier Modedesignerinnen ist eine Kollektion für Erwachsene (unter dem Label Claudia Tejeda Moda) und Kinder (unter dem Label emiGatos) entstanden, bei der die Kunst von Claudia Tejeda buchstäblich tragbar wird. Premiere in der Villa Nova! Auch für die Ohren ist einiges geboten: Mit Cenit und Habitat legen namhafte Hamburger Djs aus der Elektroszene auf, außerdem wird die polnische Komponistin und Geigerin Ewelina Nowicka spielen, die schon mit 16 als Solistin beim Orchester der baltischen Philharmonie in Danzig debütierte. Und Claudia Tejeda wäre wohl nicht sie selbst, wenn sie nicht schon ein weiteres Ziel im Auge hätte: „Ich plane, öfter Events stattfinden zu lassen mit wechselnden bekannten und unbekannten Künstlern, Musikern und Designern, die ich fördern möchte“, verrät sie. Es würde uns nicht wundern, wenn ihr Tag demnächst 48 Stunden hat...
Website: www.tejeda-arte.de
Story: Markus Becker
