Christine Deck

Christine Deck: Zurück auf der Tanzfläche

Sie war Vize-Weltmeisterin über zehn Tänze, trainierte bei „Let´s Dance“ Sänger Ben Blümel und war eine der weltbesten Profi-Standardtänzerinnen, bis sie aus familiären Gründen die Tanzschuhe an den Nagel hängte.

Jetzt meldet sich Christine Deck mit einem neuen Konzept auf der Tanzfläche zurück: „Dance & Marriage by Christine Deck“. Dahinter verbirgt sich ein individuelles Tanz-Konzept, das sich speziell an Brautpaare richtet.Denn im Gegensatz zum klassischen Tanzkurs geht es hier ganz gezielt um den Eröffnungstanz bei der Hochzeit. Der Phantasie sind dabei kaum Grenzen gesetzt: Vom klassischen Hochzeitswalzer bis hin zur individuellen Choreographie zur Lieblingsmusik des Brautpaares ist alles möglich. Wir sprachen mit Christine über ihre neue Idee.

Promistadt: „Wie bist Du darauf gekommen, ausgerechnet Brautpaaren ein individuelles Tanz-            

                    Konzept anzubieten?

Christine:    „Das hat sich mehr oder weniger so ergeben. Ich bin schon während meiner aktiven 

                   Tanzkarriere öfter ´mal gebeten worden, für Hochzeitspaare den Eröffnungstanz zu 

                   choreographieren, von daher lag das also recht nahe. Und als ich vor einigen Wochen 

                   wieder einmal mit einem Paar trainiert habe, habe ich gemerkt, dass mir das viel Spaß 

                   macht und ich gerne wieder mehr tanzen möchte. Und so ist dann “Dance & Marriage” 

                   entstanden.”

Promistadt: „Und wie kann ich mir das praktisch vorstellen? Es hat schließlich nicht jeder einen 

                   Tanzsaal im Keller...“

Christine (lacht): „Keine Sorge, da muss niemand das Wohnzimmer ausräumen – ich biete meine 

                   Brautpaar-Kurse nur in Hamburg und Schleswig-Holstein an, und da habe ich Dank 

                   meiner Zeit als Profitänzerin Kontakte zu entsprechenden Räumlichkeiten.“

Promistadt: „Nun ist Tanzen ja bekanntlich auch eine Sache des Trainings... Wie lange braucht 

                    man, bis so ein Hochzeitstanz sitzt?“

Christine:    „Das hängt natürlich ein bisschen vom Schwierigkeitsgrad der Choreographie und vom 

                    Talent des Paares ab. Ich mache es immer so, dass ich am Ende der Stunde einmal 

                    den Part des Mannes und dann den der Frau vortanze und das auf Video aufnehme. 

                    Das Video können die Paare dann mitnehmen und zu Hause weiter üben. Ich denke, 

                    im Schnitt braucht man so drei bis fünf Stunden Trainingsstunden bei mir, bis die 

                    Choreographie wirklich sitzt.“

Promistadt: „Da hast Du gerade einen weiteren Punkt angesprochen: Das Talent... Was machst 

                    Du, wenn jemand zwei linke Füße hat?“

Christine:    „Das ist dann der Vorteil einer individuellen Choreographie: Da kann man sich ganz 

                    detailliert auf die Paare einstellen. Wenn dann jemand etwas weniger Talent hat, 

                    macht man halt die Choreographie entsprechend einfach!“

Promistadt: „Nun sind es ja oft die Männer, die Hemmungen haben, sich auf der Tanzfläche zu 

                    bewegen...“

Christine:    „Obwohl dazu überhaupt kein Grund besteht – schließlich ist es meine Aufgabe, da zu 

                    helfen, wer schon toll tanzen kann, braucht das schließlich nicht. Das ist wie in der 

                    Fahrschule: Beim ersten Mal Anfahren hoppelt der Wagen wie ein Hase und das ist 

                    einem etwas peinlich... Aber erstens geht das jedem so, und zweitens: Mit ein 

                    bisschen Training fährt man dann an, als hätte man nie etwas Anderes gemacht. So 

                    ist das auch mit dem Tanzen...“

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