Königin Silvia

Königin Silvia beehrt die Feier zum 100-jährigen Bestehen der schwedischen Kirchengemeinde – und verrät, welches Gebäck sie da mag.

Berlin. Anderthalb Jahre ist es her, seit Pfarrerin Pamela Garpefors die Einladung an das schwedische Königshaus geschickt hatte. Vor sechs Monaten kam die verbindliche Zusage aus Stockholm: Königin Silvia würde kommen zur Jubiläumsfeier. Und sie machte ihr Versprechen wahr: Am Sonntag nun war die schwedische Monarchin prominenter Gast bei dem Fest zum 100-jährigen Bestehen der schwedischen Kirchengemeinde in Wilmersdorf.

Die evangelisch-lutherische Victoriagemeinde, ansässig in einem Parkareal an der Landhausstraße, ist die älteste von insgesamt vier schwedischen Gemeinden in Deutschland. Gegründet wurde sie bereits 1903, doch die ersten fast 20 Jahre wurden die Gottesdienste in deutschen Kirchen abgehalten. 1922 erwarb die Gemeinde dann das Grundstück in Wilmersdorf und ließ es vom schwedischen Architekten Alfred Grenander bebauen.

Und so feierte die Gemeinde am Sonntag nicht ihr Gründungsjubiläum, sondern ihren Umzug auf das eigene Gelände und in die eigene Kirche vor exakt 100 Jahren und einem Tag. Von den einstigen Bauwerken ist heute allerdings nur noch der frei stehende Glockenturm erhalten, die übrigen Gebäude überstanden den Zweiten Weltkrieg nicht. 

Fotos: Omid Abdi

Textquelle: Morgenpost

 

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