Walther-Rathenau-Preis

Würdigung für außenpolitisches Lebenswerk - Kanzlerin erhält Walther-Rathenau-Preis 

Bundeskanzlerin Merkel ist in Berlin mit dem Walther-Rathenau-Preis 2021 ausgezeichnet worden. Das Walther Rathenau Institut würdigte damit ihr außenpolitisches Lebenswerk. „Wir dürfen niemals nachlassen, uns für Frieden und Verständigung und gegen Hass, Gewalt, Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus einzusetzen“, sagte die Kanzlerin.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in Berlin den Walther-Rathenau-Preis für ihr außenpolitisches Lebenswerk entgegengenommen – eine Goldmedaille mit dem Porträt des Außenministers der Weimarer Republik. „Wir dürfen niemals nachlassen, uns für Frieden und Verständigung und gegen Hass, Gewalt, Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus einzusetzen“, sagte die Kanzlerin bei der Festveranstaltung. 

Besondere Leistungen in der Außenpolitik

Mit der Verleihung des Preises würdigte das Walther Rathenau Institut die Kanzlerin für ihren „unermüdlichen Einsatz für eine auf Verständigung ausgelegte Weltordnung“. Insbesondere Merkels engagiertes Eintreten für den Ausbau und die Stärkung europäischer Strukturen habe der deutschen Europapolitik Respekt verschafft. Die Laudatio hielt der in Großbritannien lebende australische Historiker Christopher Clark, Professor für Neuere Europäische Geschichte an der University of Cambridge.

Illustre Preisträger

Seit 2008 wird mit dem Walther-Rathenau-Preis regelmäßig ein herausragendes außenpolitisches Lebenswerk gewürdigt. Er wurde in diesem Jahr zum neunten Mal verliehen. Zu den bisherigen Preisträgern gehören unter anderem der ehemalige israelische Staatspräsident und Friedensnobelpreisträger Shimon Peres, die frühere US-Außenministerin Hillary Clinton oder das Amt des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen.

Bundeskanzlerin Merkel selbst überreichte die goldene Preismedaille als Laudatorin bereits an den ehemaligen polnischen Ministerpräsidenten und EU-Ratspräsidenten Donald Tusk, den niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte und die jordanische Königin Rania Al Abdullah.

Textquelle:Bundesregierung

Fotos: Omid Abdi

 

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