KISS ME KOSHER

26. Jüdisches Filmfestival Berlin & Brandenburg

Die quirlige jüdische Großmutter Berta und ihre nicht weniger leidenschaftliche Enkelin Shira streiten inniglich über die Liebe und darüber, was Frau darf und was nicht. Vor allem als sich ihre geliebte Enkeltochter ausgerechnet für Maria, eine Deutsche, entscheidet. Die beiden jungen Frauen machen richtig ernst – sie wollen heiraten. Als ihre beiden Familien aufeinandertreffen, ist das Chaos perfekt. So unterschiedlich beide Familien sind, so einig sind sich alle in einem Punkt: Die Hochzeit muss geplant werden! Nur eine versucht mit allen Mitteln diesen Bund fürs Leben zu verhindern – Berta. Für sie ist eine Ehe zwischen einer Israelin und einer Deutschen ein Ding der Unmöglichkeit. Mit einem liebevollen Blick auf ihre Filmfiguren und frei von gesellschaftlichen oder religiösen Konventionen vereint die israelische Regisseurin und Autorin Shirel Peleg in KISS ME KOSHER Menschen und deren Beziehungen zueinander. Vor der wunderschönen Kulisse Israels spielt der Film herrlich unkoscher mit gängigen Klischees in der Liebe, der Religion und dem deutsch-israelischen Verhältnis, um diese lässig und pointiert zu demaskieren.

Fotos: Omid Abdi

 

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