Nacht der Villa Massimo

Der scheidende Direktor Joachim Blüher präsentiert zum letzten Mal die „Nacht der Villa Massimo“ im Martin Gropius Bau. Es begann als Spleen.

Einer der furiosen Einfälle des seit 2002 in der römischen Villa Massimo amtierenden Direktors Joachim Blüher. Um die Stipendiaten der nobelsten, bis heute renommiertesten deutschen Künstlerresidenz im Ausland mit ihren in Rom entstandenen Arbeiten wenigstens ein Mal im Jahr ganz aktuell auch im Inland zu präsentieren, sogar möglichst vor den Augen der sie mit 2,1 Millionen Euro jährlich unterstützenden Regierung und parlamentarischen Haushälter, erfand der direttore Blüher die „Nacht der Villa Massimo“. Jeweils Ende Februar, nach der Berlinale, im Berliner Martin Gropius Bau.

In die Villa Massimo in Rom kommen jedes Jahr 10 Auserwählte – Maler, Bildhauer, Komponisten, Schriftsteller, Architekten –, die schon von sich reden gemacht haben. In Ruhe und schöner Umgebung können sie dann frei von Alltagszwängen Kunst produzieren, ein knappes Jahr lang. Und was dabei im letzten Jahr herausgekommen ist, präsentiert die Villa Massimo im Berliner Gropiusbau. Julia Baumgärtel hat sich die Künstler und ihre Werke angesehen. 

Fotos: Omid Abdi

 

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