Fashion Week

Berlin, Berlin

Berlin, Berlin! Nach Düsseldorf folgte nun Berlin. Im Rahmen der Berliner Fashion Week 2016 präsentierten fünf internationale Designer mit 25 Models im angesagten Club Felix ihre Kollektionen. Untermalt wurde die Veranstaltung durch eine Tanzshow von Bella Garcia und ihrem Team.

Beginnen wir mit einer Reise rückwärts. Erleben wir die Zeit der bis heute größten Trend-Geberin - Coco Chanel.

Das erste Chanel-Kostüm wurde im Jahr 1954 kreiert. Coco Chanel war schon eine 71 jährige reife Dame, die nach 15 Jahren aus der Schweiz wieder nach Paris zurückkehrte. Die damalige Mode war stark von Christian Diors „New Look“ geprägt. Coco inspirierten Diors Ansichten gar nicht. Deswegen entdeckte sie eine ganz andere Silhouette. Statt der engen Taille wurden Brüste und der Umriss des Halses mit der Kragen-Form betont. Statt der weit geschnittenen Röcke schlug sie enge, aber doch schwingende, knielange Röcke vor. Coco Chanel benutzte als Material den melierten Tweed mit geradem Kragen. Obwohl das Kostüm damals in Europa zu einem Fehlschlag wurde, war es in den USA blitzschnell zum Trend geworden. Jacqueline Kennedy, Grace Kelly und viele andere mächtige und berühmte Frauen trugen Kostüme von Chanel. Romy Schneider war Ihr größter Fan.  Fashion Week Berlin

Doch nun wieder zurück ins Heute! Fashionhall Part 5! Mitten im Herzen von Berlin, nahe dem Alexanderplatz, umrahmt von historischen Gebäuden und moderner Architektur das "KOSMOS" !

Fashion Week BerlinEin würdevoller Auftakt zu Fashion Week in Berlin, der jetzt schon zum 5 x stattfindet. Wir erlebten eine Symbiose aus Fashion, Dance & Music sowie einen Lifestyle Markt. Mehr als 10 internationale Designer zauberten an diesem Abend glamouröse und individuelle Shows auf den Catwalk, untermalt mit Livemusik, Danceakts und anderen Überraschungen. Neben außergewöhnlichen Designer wurden nicht nur kommende Modetrends gekonnt in Szene gesetzt, sondern es liefen auch bekannte Gesichter über den Catwalk. Verschiedene weitere Mode-Label und Accessoires-Designer stellten Ihre Kreationen vor. Und, nicht zu vergessen: Berlin präsentierte sich einmal mehr als Modestadt. Man lud Diplomaten ein, die Ihre Basis in Berlin haben, förderte den Designer Nachwuchs mit Preisgeldern oder Werbeplattformen. Das Motto "United Fashion" ist auch der politischen Situation in unserem Land und Europa geschuldet. Mode kennt keine Grenzen. Mode vereint. Mode ist global.Erklärtes Ziel der Veranstalter ist, die Aufmerksamkeit der Fachpresse zu wecken und dass wir, Sie und das gesamte Ensemble der Veranstaltung einen Weg des Erfolges gehen. Keine Promis - es sei denn es sind Kunden der Designer/Sponsoren oder Ihre wichtigsten Gäste/Prominenz. Keine selbstdarstellenden Künste auf dem red carpet, sondern eine wertvolle Veranstaltung, die der Kunst des Schneiderns und all der teilnehmenden Designer würdig ist.Wichtig ist, dass unsere Abendgalas an diesem Tag eine Plattform für Kreative sind - Multiplikatoren, Presse,Einkäufer und Fachbesucher treffen sich hier zum Austausch und zur eventuellen Zusammenarbeit. Wichtig ist hier vor allem auch das ‚Business’ jedes Einzelnen voran zu bringen und somit Designer, Newcomer und Kreative durch notwendige Netzwerke zu unterstützen.Du bist Mode. Mode bist Du. Mode ist Dein Zuhause. Wir vereinen die Diplomatie der Sprachen, der Mode,der Kunst, der Kulturen. Wir zeigen Design aus aller Welt. Wirtschaft, die Diplomaten vieler Länder, Fachjournalisten und Facheinkäufer sowie Fachmedien und weitere auserlesene Gäste, besuchen den unglaublich schönen roten Ballsaal des Institute forCultural Diplomacy (ICD).

Text: Andreas Bonné

Fotos: Marcus Lienhardt

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